Sonderpreise

Bezahlbares Bauen

Hoffnungsort Calw, Leonberg

  • Projektinformationen
    Anschrift
    Hoffnungsort Calw
    Heinrich-Längerer-Str. 27a
    Leonberg 71229
    Map It
    Pojektentwickler/Bauträger
    Hoffnungsträger
    Architekt
    andOFFICE Blatter Ertel Probst Freie Architekten PartGmbB
    Kategorie des Projektes
    Wohnen
    Art des Bauvorhabens
    Neubau
    Ergänzung zu Art des Bauvorhabens
    • Neubau
    Projektstatus
    • fertiggestellt
    • 01.09.2021
  • Kernidee
    Auf dem Wimberg in Calw steht seit 2021 ein Quartier aus 4 Holzgebäuden, die ökologisch wertigen und bezahlbaren Wohnraum schaffen in seriell vorgefertigte Holzbauweise.
    32 Wohnungen unterschiedlicher Größe werden durch Gemeinschaftsfunktionen im Innen- und Außenraum ergänzt und schaffen vielfältige soziale Interaktionsmöglichkeiten.
    Die Planung folgt den Prinzipien von cradle to cradle.
    Zentraler Innenhof mit öffentlichem Spielplatz schafft interkulturelle Begegnung und Kommunikationsmöglichkeiten für eine lebendige NachbarschaftDie vier Häuser werden in ökologisch und auch ökonomisch nachhaltiger System- und Holzbauweise gefertigt, verfügen über barrierefreie Erdgeschosse, haben Solaranlagen auf den Dächern, und die Energiedämmung ergibt ein KfW 55 Effizienzhaus.

    Reine Holzkonstruktion aus Massivholzbauteilen, Holzständerwänden sowie einer vorvergrauten Holzleistenfassade in Fichte.

  • Jurybewertung

    Auf dem Wimberg in Calw entstand ein Quartier aus 4 Holzgebäuden, die ökologisch wertigen und bezahlbaren Wohnraum in seriell vorgefertigte Holzbauweise bieten. Das Konzept der Hoffnungshäuser wurde in serieller Holzbauweise bisher 15 Mal realisiert, mit einem eingespielten Handwerker und Bauteam, dass bei fast allen Projekten identisch ist, konnten diese Skaleneffekte erzeugt werden. Ehrlichen und minimalistische, aber wertigen Wohnräume sind so kostenoptimiert herstellbar gewesen.

(c)David Franck

BU!LDING FUTURE AWARD

CCO / CORE Oldenburg, Oldenburg

  • Projektinformationen
    Anschrift
      CCO / CORE Oldenburg
    Heiligengeiststraße 6-8
    Oldenburg 26121
    Map It
    Pojektentwickler/Bauträger
      Projektentwickler: NEU_FUNDLAND Projekte GmbH, Bauherr: CCO Entwicklungs GmbH
    Architekt
      ANGELIS & PARTNER Architekten mbB
    Kategorie des Projektes
      Mischprojekt – hauptsächlich Gewerbe
    Art des Bauvorhabens
      Umbau
    Projektstatus
     
    • fertiggestellt
     
    • 01/04/2021
  • Kernidee

    Das am Rande der Innenstadt gelegene und im Jahr 2005 zu einer kleinen Mall umgebaute City Center Oldenburg (CCO) – in den 50ger Jahren als das größte Hertie Kaufhaus in der Region Weser-Ems gebaut – stand durch den Strukturwandel und den Wegzug des Ankermieters Saturn über 10 Jahre in großen Flächen leer. Der Leerstand in Kombination mit der Funktionslosigkeit des Gebäudes hat das gesamte Umfeld mit herabgezogen.

    Kernidee der Projektentwicklung war, diese Ressource im Zentrum der Stadt durch eine komplett andere Nutzung inhaltlich neu zu besetzen („neu zu programmieren“). Statt einer einseitigen Fokussierung auf den Einzelhandel soll über eine Community-Plattform die innovative Wirtschaft, die regionale Wissenschaft und Forschung und die kreativen Industrien mitten in die Stadt geholt werden. Für dieses Ziel wurde neben der Immobiliengesellschaft (CCO Entwicklungsgesellschaft mbH), die das Gesamtobjekt mit ca. 18.000 qm Nutzflächen besitzt und verwaltet, eine Betreibungsgesellschaft (CO/RE Coinnovation & Recreation GmbH) gegründet, die die Innovationsplattform als Kernnutzung und als Inhaltsanker der neu aufgesetzten Immobilie konzipiert hat und betreibt. Das CORE als Plattform ist Schnitt- und Treffpunkt der regionalen Wirtschaft und Wissenschaft und wirkt als öffentlicher Community Space, in dem er eine öffentliche Markthalle mit Food-Ständen und Kaffee- und Getränkebars, mit Event- und Veranstaltungsflächen, Meetingräumen und einem Co-Working-Space verbindet. Um diese neue Kernnutzung als inhaltlicher Schwerpunkt herum, konnte die Immobilie erfolgreich neu aufgesetzt werden und ehemals leerstehende große Einzelhandelsflächen neu besetzt werden. So gruppieren sich heute ein modernes Business- und Kommunikationszentrum einer Bank, ein Fitnessstudio, ein paar kleinteilige Einzelhandelsflächen und ein Hotel um das CORE herum – jeweils als eigenständige Einheiten aber mit deutlichem Bezug zum CORE.

  • Jurybewertung

    Die Blütezeit der klassischen Kaufhäuser ist vorbei. Der Leerstand in Kombination mit der Funktionslosigkeit des Gebäudes hat auch in Oldenburg das gesamte Umfeld mit herabgezogen. Die Projektentwickler des CCO/CORE handeln nach der Überzeugung, dass ein Projekt Teil des Ökosystems Stadt sein und dieses als aktiver Baustein positiv beeinflussen muss, um selbst nachhaltig erfolgreich zu sein. So geht Zukunft.

Copyrights:

  • ANGELIS & PARTNER Architekten mbB
  • Ulf Duda
  • Sergej Wismann
  • ERCO: ERCO GmbH, www.erco.com. Fotografie: Lukas Palik, Düsseldorf

Wohnen

WINNER

Neue Bockbrauerei, Berlin

  • Projektinformationen
    Anschrift
    Neue Bockbrauerei
    Fidicinstraße 3, 3a / Schwiebusser Straße 11-17
    Berlin 10965
    Map It
    Pojektentwickler/Bauträger
    BAUWERT AG
    Architekt
    Bonanni Architekten GmbH / TCHOBAN VOSS Architekten GmbH
    Kategorie des Projektes
    Mischprojekt – hauptsächlich Wohnen
    Art des Bauvorhabens
    Neubau
    Projektstatus
    • Baubeginnanzeige liegt vor
    • Bauantrag gestellt
    • Baugenehmigung liegt vor
    • 01.05.2022 Baugenehmigung
  • Kernidee
    Die Neue Bockbrauerei: Auf dem ca. 13.000 m² großen Grundstück entstehen Eigentums- und Mietwohnungen, Mikroapartments und geförderte Wohnungen – sowie wie ein Bürohaus, eine Kita und Platz für kiezansässiges Gewerbe. Dieser breite Mix schafft ein natürliches Flair und ein angenehmes Wohn- und Arbeitsumfeld. Die historische Bockbrauerei bleibt mit kiezansässigem Gewerbe als Bestandshaus ein fester (Bestand)teil der neuen Bockbrauerei und hält ein Stück wahrer Geschichte im Quartier. Das Wohnensemble der Neuen Bockbrauerei besticht durch seine anmutige Fassadensprache mit großzügigen Fensterflächen, Balkonen, Loggien und Terrassen. Es beherbergt 130 attraktive Eigentumswohnungen, die gehobene Ansprüche an Stil und Komfort erfüllen. Das Büro- und Geschäftshaus erstreckt sich über 10.400 m² und bietet durch seine wandelbaren Flächen eine moderne und offene Büroraumstruktur. Die Dachterrassen mit Blick über das Tempelhofer Feld bieten hier einen besonderen Platz zum Arbeiten und Networken. Insgesamt werden 223 Wohnungen, 590 Fahrradstellplätze und 174 PKW-Stellplätze mit dem gesamten Quartier auf einer Nutzfläche von ca. 32.000 m² errichtet werden.
  • Jurybewertung

    Der über Jahrhunderte gewachsene Kiez um die historische Bockbrauerei in Berlin wird mit 223 Wohnungen, Platz für kiezansässiges Gewerbe und hohem Biotopflächenfaktor organisch erweitert. Die Gebäude mit ihren einzeln ablesbaren Fassaden und den individuellen Gestaltungskonzepten setzen sich gegeneinander ab und formen ein architektonisch hervorragendes Ensemble.

(c)bloomimages

NOMINEE

Viktoria, Aachen

  • Projektinformationen
    Anschrift
      Viktoria
    Viktoriaallee 5-15, Bismarckstraße 135-149
    Aachen 52066
    Map It
    Pojektentwickler/Bauträger
      nesseler projektidee gmbh, Indeweg 80 in 52076 Aachen, Projektgesellschaft: np3 gmbh & co kg
    Architekt
      LP 1-4: HPP Architekten Düsseldorf; ab LP 5: nesseler plan gmbh, Aachen
    Kategorie des Projektes
      Mischprojekt – hauptsächlich Wohnen
    Art des Bauvorhabens
      Revitalisierung
    Ergänzung zu Art des Bauvorhabens
     
    • Neubau
    • Abriss-Neubau
    Projektstatus
     
    • fertiggestellt
     
    • 31.08.2022
  • Kernidee
    Kernidee war die Revitalisierung der Vorhabenfläche und Belebung des Quartiers. Ein Erhalt und die Umnutzung der ungenutzten Büroimmobilie kam aufgrund der Grundrissstruktur (Großraumbüros mit bis zu 30 m Gebäudetiefe), der Gebäudetechnik (mechanische Vollklimaanlage), der verbauten Materialien im Gebäude und der energetisch kritischen Glasfassade, nicht in Betracht. Über den gewählten Nutzungsmix aus Wohnen, Arbeiten und Nahversorgung mit einer guten Anbindung an die vorhandene soziale und verkehrliche Infrastruktur wurde eine stimmige Quartiersentwicklung erreicht.
    Die gewählte Nutzungsstruktur besteht im EG aus einem REWE-Markt, einem Café mit Backstube, einem dm-Drogeriemarkt sowie einem Alnatura-Biomarkt. Sie ergänzen sinnvoll das Angebot an fußläufiger Nahversorgung im Viertel. In Teilen des 1., 2. + 3. OG entstanden Gewerbeflächen, bestehend aus Büros und Praxen. Im 1. OG ist zudem eine 5-zügige Kindertagesstätte untergebracht, die das Dach des REWE-Marktes als Außenspielfläche nutzt. In den höher gelegenen Geschossen runden 93 Wohnungen, davon 28 gefördert, die Nutzungsstruktur ab. Das vielfältige Angebot an unterschiedlichen Wohnungstypen mit 2 bis 5 Zimmern in Größen zwischen 53 und 160 m² wird den unterschiedlichen Zielgruppen gerecht. Auch die geförderten Wohnungen bedienen ein breites Nachfragefeld für die Einkommensgruppen A und B. Die Wohnungsgrößen liegen zwischen 52 und 108 m² und weisen Wohnungen mit 2, 3, 4 und 5-Zimmen auf. Oberhalb des Alnatura-Biomarktes liegen 107 Studierendenapartments mit Gemeinschaftsräumen, Waschsalon und Dachterrasse, so dass insgesamt eine lebendige Bewohnerstruktur geschaffen wurde. Eine eingeschossige Tiefgarage nimmt die erforderlichen Parkplätze für Autos und Fahrräder auf. Es entstanden insgesamt 225 PKW-Parkplätze und 388 Fahrradstellplätze.
    Vor Beginn des Neubaus und kurz vor Ende der Planungsphase wurde ein Kaufvertrag über die schlüsselfertige Herstellung mit einem Wohnungsunternehmen der Region geschlossen.
  • Jurybewertung
    Lebensqualität, Integrität und Vielfalt spiegeln sich im Viktoria sowohl in der Bewohnerschaft als auch in der Architektur wider. Das abwechslungsreiche Farb- und Fassadenkonzept bildet eine moderne Ergänzung der gründerzeitlich geprägten Umgebung. Die weitläufigen Außenflächen im Innenhof und auf den Dachflächen des Einzelhandels überraschen in der dicht innerstädtischen Bebauung und beleben die Gesamtanlage sichtlich.

Copyrights:

  • 360pixel KG, B-Eupen – Fotostudio Arnolds eK
  • Andreas Möltgen
  • Luna Homestaging
  • nesseler gruppe

NOMINEE

KOKONI ONE, Berlin

  • Projektinformationen
    Anschrift
    KOKONI ONE
    Gravensteinstraße 59
    Berlin 13127
    Map It
    Pojektentwickler/Bauträger
    INCEPT GmbH
    Architekt
    ZRS Architekten
    Kategorie des Projektes
    Wohnen
    Art des Bauvorhabens
    Neubau
    Ergänzung zu Art des Bauvorhabens
    • Neubau
    Projektstatus
    • einzelne Bauabschnitte fertiggestellt
    • 08/2023
  • Kernidee
    Nachhaltiges Wohnquartier in Holzbauweise mit fossilfreiem Energiekonzept
  • Jurybewertung
    Orientiert am Konzept der Gartenstadt und zukunftsweisende Ideen für die fossilfreie Wärme- und Stromversorgung: KOKONI ONE steht für nachhaltige Baustoffe, smartes Bauverfahren und den verantwortungsvollen Umgang mit Energie. Geschaffen wird ein lebenswertes Wohnumfeld einem gesunden Wohnklima mit zahlreichen Orten für zwischenmenschliche Begegnungen.

(c)ZIEGERT GmbH

Gewerbe

WINNER

Werkhalle Rheinhöfe, Düsseldorf

  • Projektinformationen
    Anschrift
      Werkhalle Rheinhöfe Düsseldorf
    Reisholzer Werftstr. 41
    Düsseldorf 40589
    Map It
    Pojektentwickler/Bauträger
      BVIFG I Rheinhöfe GmbH & Co. KG, vertreten durch BEOS AG
    Architekt
      Hartmann Architekten, Mönchengladbach
    Kategorie des Projektes
      Gewerbe
    Art des Bauvorhabens
      Neubau
    Ergänzung zu Art des Bauvorhabens
     
    • Neubau
    Projektstatus
     
    • einzelne Bauabschnitte fertiggestellt
     
    • 10 2023 (geplante Fertigstellung)
  • Kernidee
    Bei der Werkhalle handelt es sich um eine eingeschossige Gewerbehalle mit max. acht Mieteinheiten in Holzbauweise. Die Abmessungen der Grundfläche betragen ca. 26 m x 121 m. Je Mieteinheit gibt es einen untergeordneten Büroanteil und einen Sanitärbereich.
    Die Mietbereichstrennwände können bei Bedarf entfernt werden, so dass Mieteinheiten zwischen ca. 450 m² bis max. 3.600 m² realisiert werden können.
    Die Halle hat eine Höhe von bis zu 8,4 m, wobei die lichte Höhe unter den Holzleimbindern immer min. 6,0 m beträgt.
    Im Süden gibt es einen untergeordneten Technikanbau, der allgemein allen Mieteinheiten dient. An der langen Seite der Halle ist eine Mezzaninfläche vorhanden, welche vorrangig zu Lagerzwecken verwendet werden soll.

    Die Grundausstattung des Gebäudes wurde so gewählt, dass eine maximale Flexibilität und dabei hohe Drittverwendungsfähigkeit über den gesamten Lebenszyklus gegeben ist. Es soll ein möglichst breites Nutzerspektrum (Produktion, Handwerk, Lager, Showroom, Labor, etc.) angesprochen werden, die flexible, moderne, hochwertige und nachhaltige Mietflächen bevorzugen.

    Der Neubau wird auf einer bisher als Parkplatz genutzten Baulücke in der Liegenschaft Rheinhöfe errichtet, einem ehemaligen Fabrikgelände für Bagger und Kräne mit teilweise historischer Gebäudesubstanz. In direkter Nachbarschaft zur Veranstaltungshalle „The Frame“ setzt die Werkhalle ein weiteres Ausrufungszeichen in den Rheinhöfen und trägt durch seine Lage direkt an der südlichen Einfahrt maßgeblich zur Adressbildung des Areals bei.

    Bei Planung und Ausführung der Werkhalle wurde besonderer Wert auf Gestaltung, Funktion und insbesondere Nachhaltigkeit des neuen Gebäudes gelegt.

  • Jurybewertung
    Die Rheinhöfe Düsseldorf haben mit der neuen Werkhalle einen höchst flexiblen, hochwertigen und nachhaltigen Gewerbezuwachs erhalten. Keine Zusatzversieglung, C2C, Madaster-Pass, Drittverwendungsfähigkeit über den gesamten Lebenszyklus: die Zeichen der Zeit wurden hier erkannt und nachahmungswürdig umgesetzt.

(c)Christian Socha

Nominee

CCO / CORE Oldenburg, Oldenburg

  • Projektinformationen
    Anschrift
      CCO / CORE Oldenburg
    Heiligengeiststraße 6-8
    Oldenburg 26121
    Map It
    Pojektentwickler/Bauträger
      Projektentwickler: NEU_FUNDLAND Projekte GmbH, Bauherr: CCO Entwicklungs GmbH
    Architekt
      ANGELIS & PARTNER Architekten mbB
    Kategorie des Projektes
      Mischprojekt – hauptsächlich Gewerbe
    Art des Bauvorhabens
      Umbau
    Projektstatus
     
    • fertiggestellt
     
    • 01/04/2021
  • Kernidee

    Das am Rande der Innenstadt gelegene und im Jahr 2005 zu einer kleinen Mall umgebaute City Center Oldenburg (CCO) – in den 50ger Jahren als das größte Hertie Kaufhaus in der Region Weser-Ems gebaut – stand durch den Strukturwandel und den Wegzug des Ankermieters Saturn über 10 Jahre in großen Flächen leer. Der Leerstand in Kombination mit der Funktionslosigkeit des Gebäudes hat das gesamte Umfeld mit herabgezogen.

    Kernidee der Projektentwicklung war, diese Ressource im Zentrum der Stadt durch eine komplett andere Nutzung inhaltlich neu zu besetzen („neu zu programmieren“). Statt einer einseitigen Fokussierung auf den Einzelhandel soll über eine Community-Plattform die innovative Wirtschaft, die regionale Wissenschaft und Forschung und die kreativen Industrien mitten in die Stadt geholt werden. Für dieses Ziel wurde neben der Immobiliengesellschaft (CCO Entwicklungsgesellschaft mbH), die das Gesamtobjekt mit ca. 18.000 qm Nutzflächen besitzt und verwaltet, eine Betreibungsgesellschaft (CO/RE Coinnovation & Recreation GmbH) gegründet, die die Innovationsplattform als Kernnutzung und als Inhaltsanker der neu aufgesetzten Immobilie konzipiert hat und betreibt. Das CORE als Plattform ist Schnitt- und Treffpunkt der regionalen Wirtschaft und Wissenschaft und wirkt als öffentlicher Community Space, in dem er eine öffentliche Markthalle mit Food-Ständen und Kaffee- und Getränkebars, mit Event- und Veranstaltungsflächen, Meetingräumen und einem Co-Working-Space verbindet. Um diese neue Kernnutzung als inhaltlicher Schwerpunkt herum, konnte die Immobilie erfolgreich neu aufgesetzt werden und ehemals leerstehende große Einzelhandelsflächen neu besetzt werden. So gruppieren sich heute ein modernes Business- und Kommunikationszentrum einer Bank, ein Fitnessstudio, ein paar kleinteilige Einzelhandelsflächen und ein Hotel um das CORE herum – jeweils als eigenständige Einheiten aber mit deutlichem Bezug zum CORE.

  • Jurybewertung

    Die Blütezeit der klassischen Kaufhäuser ist vorbei. Der Leerstand in Kombination mit der Funktionslosigkeit des Gebäudes hat auch in Oldenburg das gesamte Umfeld mit herabgezogen. Die Projektentwickler des CCO/CORE handeln nach der Überzeugung, dass ein Projekt Teil des Ökosystems Stadt sein und dieses als aktiver Baustein positiv beeinflussen muss, um selbst nachhaltig erfolgreich zu sein. So geht Zukunft.

Copyrights:

  • ANGELIS & PARTNER Architekten mbB
  • Ulf Duda
  • Sergej Wismann
  • ERCO: ERCO GmbH, www.erco.com. Fotografie: Lukas Palik, Düsseldorf

Nominee

Hotel am Erzbergerufer, Bonn

  • Projektinformationen
    Anschrift
    Hotel am Erzbergerufer
    Erzbergerufer 15
    Bonn 53111
    Map It
    Pojektentwickler/Bauträger
    Landmarken AG
    Architekt
    kadawittfeldarchitektur
    Kategorie des Projektes
    Gewerbe
    Art des Bauvorhabens
    Abriss-Neubau
    Ergänzung zu Art des Bauvorhabens
    • Aufstockung
    Projektstatus
    • fertiggestellt
    • 032022
  • Kernidee
      Auf einem ungenutzten 3.100 m² großen Grundstück mit einem maroden, leer stehenden Gebäude und einem ehemaligen Luftschutzbunker direkt neben der Beethovenhalle in Bonn sollte laut städtischer Investorenausschreibung ein Hotel entstehen. Entstanden ist weit mehr als das. Der 2022 eröffnete Neubau mit ca. 9.580 m² BGF verfügt neben 214 Zimmern und einer Rooftop-Bar mit Rheinblick über eine Gastronomie, einen Innenhof und eine zum Rheinufer hin ausgerichtete Außenanlage, die wie das tribünenförmig angelegte Foyer im Gebäude als Stadtbühne für die Ausrichtung regelmäßiger Kulturveranstaltungen genutzt werden kann und zugleich als Platz für die Außengastronomie des extern betriebenen Restaurants im Erdgeschoss dient. Regelmäßige Kultur-Events gehört zum Konzept des Hauses, zu dessen Umsetzung sich Hotelbetreiber und Gastronom in ihren langfristigen Mietverträgen verpflichtet haben.
    Während das nicht mehr nutzungstaugliche Bestandsgebäude komplett abgerissen wurde, konnten Teile des Bunkers in das architektonische Konzept für das Hotel integriert werden. Auf die Bunkerreste aufgesetzt, entstand so dieser Kulturstandort und Treffpunkt für Gäste und für Bonner, der mit seinem außergewöhnlichen Betreiberkonzept zum perfekten Dreiklang aus Hotel, Gastronomie und Veranstaltungsort wurde.
    Kernidee der Außenraumgestaltung war es, „die Stadt an den Rhein zu führen“. Da Bonns Zentrum kaum attraktive Zugänge zum Rhein hatte, stand das Projekt unter diesem Motto. Umgesetzt wurde es durch die terrassenförmige Gestaltung der Außenanlagen sowie durch geschickte Laufwegeführung im und um das Gebäude. Die städtebauliche Kubatur hat eine Verbindung zwischen Stadt- und Rheinniveau geschaffen, die sonst nirgendwo vorhanden ist. Die Terrassierung um das Gebäude ebnet den Weg von der Stadt zum Rhein, der Höhenunterschied von rund fünf Metern wird elegant überwunden.
  • Jurybewertung

    Auf einem ehemals ungenutzten Grundstück fügt sich das Gebäude selbstbewusst, aber harmonisch in die Umgebung ein und stellt architektonisch eine Verbindung zwischen der Stadt und Rhein her. Eine tolle Stadtreparatur, die einen identitätsstiftenden Ort in Bonn für Bonner geschaffen hat.
    Das ganzheitliche Konzept aus Hotel, Veranstaltungsort, Restaurant und Bar in Kombination mit dem Ineinanderfließen von Innen- und Außenraum machen das Gebäude so zu einem besonderen Teil der Stadtlandschaft.

(c)Landmarken AG

Quartier

Winner

Sartorius Quartier, Göttingen

  • Projektinformationen
    Anschrift
      Sartorius Quartier Göttingen
    zwischen Daimlerstraße, Annastraße und Weender Landstraße
    Göttingen 37075
    Map It
    Pojektentwickler/Bauträger
      HTP Hamburg Team Göttingen Drei GmbH & Co. KG (BF 4.1-2 + 3), SIV Weende GmbH & Co. KG (BF 1.1 = Sartorius AG), HTP Hamburg Team Göttingen Vier (BF 1.2 + 4.3), HTP Hamburg Team Göttingen Zwei (BF 2) und HTP Hamburg Team Göttingen Wohnen (BF 5)
    Architekt
      Masterplan: Holzer Kobler Architekturen Zürich/Berlin; Entwurfs- und Ausführungsplanung: Bieling Architekten, Hamburg (BF 2, 3, 4.1-2, 4.3); Charles de Picciotto Architekt, Hamburg (BF 1.1); Grüntuch Ernst Architekten, Berlin (Entwurf BF 5); Thüs Farnschläder Architekten, Hamburg (Ausführungsplanung BF 5)
    Kategorie des Projektes
      Mischprojekt – hauptsächlich Wohnen
    Art des Bauvorhabens
      Neubau
    Ergänzung zu Art des Bauvorhabens
     
    • Revitaliserung
    • Abriss-Neubau
    • Aufstockung
    Projektstatus
     
    • fertiggestellt
     
    • Dezember 2022 (Gesamtfertigstellung)
  • Projektinformationen

    Göttingens derzeit größte Quartiersentwicklung entstand auf dem ca. 2,3 ha großen geschichtsträchtigen früheren Werksgelände der Sartorius AG. Mit einer breiten Funktionsmischung setzt sie neue Impulse in der Göttinger Nordstadt. Die Projektentwicklung und Realisierung des Areals übernahm HAMBURG TEAM. Der historische Kern im Zentrum des Quartiers verbleibt im Besitz der Sartorius AG.

    Über 119 Jahre schlug das Herz der Sartorius AG auf dem Gelände des heutigen Quartiers. Im Jahr 1898 zog die Werkstatt auf das heutige Sartorius Quartier. Prägten lange Zeit der Turm inmitten des Geländes und die alte Werkhalle mit ihrem charakteristischen Sheddach das Bild des Standortes (BF 1.1), änderte sich dies mit dem Bau des neuen Verwaltungstraktes ab 1963. Direkt an der Weender Landstraße gelegen, mehrfach erweitert und um eine Etage aufgestockt, wurde das Gebäude zum neuen architektonischen Gesicht des Unternehmens. (Siehe Luftbild.) Ende der 1980er Jahre wurde mit dem Bau eines neuen Standortes wenige Kilometer entfernt begonnen – dem heutigen Sartorius Campus. Ende 2017 verließen die letzten Mitarbeitenden das Alte Werk und der Umbau zum Sartorius Quartier begann. Das Motto des Quartiers „Bilden. Gründen. Wohnen.“ ist aus der Geschichte der Sartorius AG an diesem Ort entwickelt worden.

    Drei historische Gebäude blieben erhalten und bilden mit der Sheddachhalle und einem Neubau den Gesundheitscampus und die Life Science Factory. Um dieses Zentrum herum entstanden mit über 230 Einheiten ein vielfältiges Wohnraumangebot, eine Kita, ein Gewerbegebäude, ein Hotel mit 123 Zimmern sowie einem Restaurant und zwei Bars, Einzelhandelsflächen und 114 Smart Apartments. In den Neubau nördlich des Gesundheitscampus sind das Medizintechnikunternehmen Ottobock und das Rehazentrum Junge eingezogen.

  • Jurybewertung

    Mit dem Sartorius Quartier ist eine architektonisch hochwertige Flächenreaktivierung gelungen, die aktiv die Geschichte des Ortes weiterschreibt. Der ortsprägender Erhalt und gewerbliche Nutzung der Sheddachhalle, Gesundheitscampus, Gewerbe, Kita, Restaurant und attraktives Wohnen beleben diesen Ort mit einem vielfältige Nutzer:innenmix. Eine Bereicherung für die lebendige Wissenschaftsstadt Göttingen.

Copyrights:

  • Ali Moshiri
  • Henning Stauch
  • Sebastian Böttcher
  • Werner Hutmacher
  • Sartorius AG

Nominee

ÖkoSiedlung Friedrichsdorf

  • Projektinformationen
    Anschrift
    ÖkoSiedlung Friedrichsdorf
    Am Eisspeicher, Plantation, Catharina-Dörrien-Str., Hildegard-von-Bingen-Str., Petterweiler Holzweg
    Friedrichsdorf 61381
    Map It
    Pojektentwickler/Bauträger
    FRANK
    Architekt
    Baufrösche Architekten und Stadtplaner GmbH, MOW Architekten GmbH, Turkali Architekten, FRANK Projektentwicklung Wohnkonzepte GmbH
    Kategorie des Projektes
    Wohnen
    Art des Bauvorhabens
    Neubau
    Projektstatus
    • einzelne Bauabschnitte fertiggestellt
    • August 2023
  • Kernidee

    Die Stadt Friedrichsdorf verfolgte bereits im Jahr 2010 erste Pläne, ein neues Baugebiet auf dem sieben Hektar großen Areal an der „Plantation“ zu entwickeln. Es soll ein attraktives, zukunftsorientiertes Stadtquartier geschaffen werden, das in der Rhein-Main-Region insbesondere hinsichtlich seiner ökologischen Qualitäten herausragt. Der Leitgedanke: Es soll eine ÖkoSiedlung entstehen. Aus einem umfassenden Konzeptvergabeverfahren ging im März 2015 FRANK als Gewinner hervor. Besonders die klare, ökologisch nachhaltige und soziale Orientierung des besonderen städtebaulichen Entwurfs gefiel. Gemeinsam mit der Stadt Friedrichsdorf entwickelte FRANK den Bebauungsplan, der im Oktober 2016 verabschiedet wurde. Ende 2016 begannen die Arbeiten auf dem Grundstück. FRANK hatten die Vision einer umweltfreundlichen und lebendigen Wohnsiedlung. Sie sollte nachhaltig und im Einklang mit der Natur entstehen, von Wald und Wiesen umgeben sein und eine schnelle Anbindung an das Großstadtleben bieten. Zudem sollte das Quartier Heimat für Menschen jeden Alters sein. Hier entstanden verschiedene Wohnformen, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Lebensumstände von Familien, Paaren, Singles und Senioren zugeschnitten sind. Zudem bietet eine durchdachte Quartiersgestaltung den Bewohnern ein besonders angenehmes Leben. Für die Stadt Friedrichsdorf, die in der regionalen Konkurrenz des Rhein-Main-Gebiets um Einwohnerinnen und Einwohner sowie um Arbeitsplätze steht, stellen das Stadtbild, die Baukultur und die Wohnqualität wichtige Standortfaktoren dar. Eine integrierte Stadtentwicklung erfordert die Einbeziehung der umgebenden Quartiere, Stadträume und Nutzungen der ÖkoSiedlung. Die Architektur der ÖkoSiedlung soll im Sinne einer Adressbildung das neue Stadtquartier prägen.

  • Jurybewertung

    Der Einsatz regenerativer und ressourcenschonender Energien sowie eine klimafreundliche Bauweise werden und sind identitätsbildend für die ÖkoSiedlung Friedrichsdorf. Die umweltfreundliche und lebendige Wohnsiedlung entsteht nachhaltig im Einklang mit der Natur. Das Mehrgenerationenquartier bietet für die Bewohner eine sehr hohe Identitätsstiftung, kapselt sich aber, durch die offen angelegte Gestaltung der Freiflächen, nicht vom Rest der Stadt ab.

Nominee

KÖNIGSKINDER – SPINELLIS GRÜNE MITTE, Mannheim

  • Projektinformationen
    Anschrift
    KÖNIGSKINDER – SPINELLIS GRÜNE MITTE
    Dürkheimer Straße 106, Völklinger Straße 32 + 34 + 36, Geschwister-Grünbaum-Straße 13+ 15 + 17, Saarbrücker Straße 31 + 33
    Mannheim 68309
    Map It
    Pojektentwickler/Bauträger
    Deutsche Wohnwerte GmbH & Co. KG
    Architekt
    AllesWirdGut Architektur ZT GmbH, Wien (LPH 1-4), Bitsch + Bienstein Architekten PartGmbB, Wiesbaden (LPH 5)
    Kategorie des Projektes
    Mischprojekt – hauptsächlich Wohnen
    Art des Bauvorhabens
    Neubau
    Projektstatus
    Baubeginnanzeige liegt vor
    • 01/2022
  • Kernidee

    Unter dem Namen KÖNIGSKINDER entsteht auf dem Mannheimer SPINELLI-Areal ein lebendiges und buntes Quartier, mit einem ganz besonderen Konzept. Denn mit der Namensgebung nimmt die DEUTSCHE WOHNWERTE unter anderem Bezug auf die hohe Nutzungsvielfalt des Quartiers.
    Nach seiner Fertigstellung entstehen 123 Wohneinheiten (davon 37 sozial gefördert nach dem Landeswohnraumförderprogramm Baden-Württemberg), verschiedene gewerbliche Flächen, eine Kindertagesstätte sowie eine Parkebene für Kurzzeit-Parker mi 57 Stellplätzen und eine Tiefgarage mit 130 Stellplätzen. Die Quartiersgarage umfasst ca. 390 Stellplätze, welche für die Nachbarbebauungen zur Verfügung seht.

  • Jurybewertung

    Mit dem SPINELLI entsteht ein nachhaltiges, urbanes Stadtquartier in einer großzügigen Parklandschaft. Das Quartier knüpft planerisch an die bestehenden Stadtteile an und ergänzt diese um wertvolle Angebote. Der Facettenreichtum des Quartiers zeigt sich nicht nur durch die Bewohner- und Nutzerschaft, sondern durch die außergewöhnliche Erscheinung mit grünen Häusern aus unterschiedlichen, je nach Wohnungstyp individuellen Materialien, sowie der Höhenstaffelung der einzelnen Gebäude

(c) Deutsche Wohnwerte